Issenheim
In üblicher Besetzung mit Susanne, Steff, Stella, Moni und ich ging es nach Monis Geburtstag los ins Elsass. Wie seit Jahren planten wir unseren ersten Stopp maximal 250 Kilometer weg von daheim und buchten auf dem Campingplatz „Florival“ in Issenheim gleich für 2 Tage. Somit konnten wir ganz gemütlich in den Urlaubsmodus umstellen. Das traumhafte Wetter genießend taten wir in diesen 2 Tagen außer essen, schlafen und spielen einfach nichts. Nicht einmal im Städtle waren wir.
Mâcon
Für die nächsten Tage fanden wir einen schönen Campingplatz, Camping Lac de Cormoranche, in der Nähe von Mâcon direkt an einem Badesee. Somit war eine Abkühlung bei über 30 Grad Celsius kein Problem und die Gelegenheit wurde auch immer wieder genutzt und wir konnten uns aufraffen auch Mâcon einen Besuch abzustatten. Der Rundweg „Cité Lamartine“ führte vorbei an alten Kirchen, archäologischen Ausgrabungen mit Amphoren zum ältesten Haus in Mâcon „La Maison de Bois“ (gebaut von 1490 – 1510). Die Fassade ist geschmückt mit frivolen Holzfiguren.
Die dortige Gaststätte lud zum Cappuccino ein und der Rückweg führte über die florale Promenade zurück zum Parkplatz.
Avignon
Nach einem One-Night-Stopp in Avignon stellte sich die Frage: Darf es Meer sein?
Montpellier
Unseren ersten ungeplant gemeinsamen Urlaub erlebten wir 2007 in Narbonne Plage, leider fanden wir dort keinen Campingplatz und fuhren bereits vorher von der Autobahn ab, nach Montpellier Plage. Dies war uns in sofern ganz recht, da unterhalb von Narbonne Waldbrände ausgebrochen waren und auch schon Campingplätze evakuiert werden mussten. Zuvor ging es aber auf dem Weg in den Süden von Avignon aus noch zur „Pont du Gard“. Einem 275 Meter langen und fast 50 Meter hohen Äquadukt, das 60 n. Chr. gebaut wurde. Beeindruckend!
Auf der Anfahrt nach Montpellier Plage gab es einen großen Schreckmoment. Die Zufahrt Richtung Camping „Montpellier Plage“ führte durch eine Unterführung durch mit einer Höhe von 2,60 Meter. Das hatte gerade so gepasst, allerdings nachgemessen auf dem Campingplatz hatten wir 2,70 Meter Höhe am Wohnwagen. Das hätte uns unseren neuen Wohnwagen kosten können. Zum Glück haben die Franzosen hier noch ein wenig Spiel eingebaut.
Die weitere Anfahrt war sehr eng an der Küste entlang und wir hatten Glück auch hier ohne Schaden davon zu kommen. Weiter ging es mit den Stellplätzen, die stellten sich als sehr klein und eng heraus und es waren entweder Pfosten oder Bäume im Weg. Zum Glück konnten wir mit Mover einparken.
Immerhin konnte es nach einem Kaffee noch ins Meer gehen, zumindest Moni und Susanne waren dazu mutig genug. Wir Herren der Schöpfung fanden das Wasser zu kalt und Hunde waren am Strand verboten. Schönste Szene im Meer war Monis Schrei „Aua! Mich hat was gebissen“, daraufhin brachte sich Susanne vor den Haien in Sicherheit und Moni hatte tagelang damit zu tun die Auswirkungen der Feuerqualle auf ihrem Rücken zu vergessen.
Toulouse – Flugzeuge und Raumfahrt
Toulouse lag genau auf unserem üblichen 200 Kilometer Radius, den wir immer versuchen einzuhalten für die Etappen. Auf dem Weg lag die Festungsstadt Carcassonne mit ihrer 3 Kilometer langen Wehrmauer und ihren 52 Türmen. Zum Glück fanden wir sogar einen Rastplatz auf der Autobahn mit Blick auf die Stadt.
In Toulouse landeten wir auf dem Campingplatz „Le Rupé“, der nah am Zentrum lag und trotzdem ruhig war. Bedingt durch die Hitze (nachts noch 29 Grad) zog es uns gleich am Abend noch ins Städtchen. Ein wenig sind wir durch die City geschlendert und dank des Parkplatzes am Capitol auch gleich mittendrin im Geschehen. Zum Abschluss gab es ein sagenhaft tolles Eis im Amorino Gelato.
Nachdem Frühstück am nächsten Tag ging es nochmals in die City. Mit dem Touristen-Zügle fuhren wir eine Sightseeing-Runde und wurden so schnell in die Geschichte von Toulouse eingeführt. Durch enge Häusergassen und Alleen ging es auch mit den Temperaturen so bis 14 Uhr. Danach flohen wir aus der Stadt auf den Campingplatz und unserem lauschigen Plätzchen unter mehreren großen Bäumen.
Bis Freitag war es mit bis zu 40 Grad überall sehr heiß und wir freuen uns jetzt über die Abkühlung. Vor allem Stella hatte schwer zu leiden. Auch die Küche wurde auf kalte Kost umgestellt. Selbst vespern führte zum Schweißausbruch.
Was hier wieder auffällt, ist die Freundlichkeit der Franzosen. Man wird ständig mit bonjour und bonsoir angesprochen. Allerdings haben auch hier die Preise deutlich angezogen, Essen gehen ist richtig teuer geworden. Aber immerhin: lange Schlangen vor den Lokalen ist keine Seltenheit.
Eine weitere Besonderheit: ein Automat für Austern. Auf allen Campingplätzen, bisher 7 an der Zahl, standen wir bisher immer nebeneinander.
Lourdes
Wie immer, versuchten wir den Campingplatz direkt auf der Anfahrt zu buchen. Von unserer Hitliste war Nr. 1 voll, Nr. 2 lief nur der Anrufbeantworter, aber Nr. 3 hatte Platz und das war gut so. Ein kleiner, sehr sauberer und netter Campingplatz mit zwei Schattenplätzen war genau richtig für uns.
Nach einem Käffchen und einem frühen Abendessen beschlossen wir direkt noch am Abend nach Lourdes zur Mariengrotte zu fahren. Dafür wurden wir so richtig belohnt: einen Parkplatz direkt am Eingang. Näher hätten wir nicht parken können. Schnell noch ein paar Kanister für das heilige bzw. heilende Wasser gekauft und rein ging es in das „Disneyland“ der Katholiken. Viele Ähnlichkeiten mit der Unterhaltungsindustrie sind schon gegeben. Die Kirche sieht ein wenig aus wie das Cinderellaschloss (Logo aller Disney-Filme), alle Stunde gibt es eine Messe und zum Abschluss des Tages gab es noch einen Fackelumzug.
Aber!!! Thomas kam 2008 mit Neurodermitis hier her. Versuchte die komplette Quelle leer zu trinken und glaubte fest daran, dass er ab jetzt keine Neurodermitis mehr hat … und genau so kam es. Irgendwas hat der Ort, auch eine Ausstrahlung ist irgendwie spürbar. Ganz beseelt und fast schon ungläubig wieviel dort noch so spät los war, kamen wir am Abend wieder nach Hause. Übrigens hat die Grotte mit der Marienerscheinung von 5 Uhr bis 24 Uhr geöffnet.
Nach einer ruhigen Nacht ging es auf einen Tagesausflug zum Col du Tourmalet. Eine der meistgefahrenen und wohl die schwierigste Bergetappe der Tour de France-Geschichte. Mit einer Höhe von 2115 Metern, einem Anstieg von 18 Kilometern und einer Steigung von 7,5 Prozent musste sogar das Auto schnaufen. Oben im Gipfelkaffee gönnten wir uns einen Cappuccino und ignorierten das Livegrillen im Restaurant. Was bei 50 bis 70 EUR pro Portion einem Schwaben leicht fiel, aber es roch mega lecker.
Morcenx-la-Nouvelle
Eigentlich wollten wir 3 Nächte bleiben, aber nachdem wir alle Wunsch-Programmpunkte absolviert hatten, zog es uns zum Atlantik. Nach gefühlten 100 Anrufen bei Campingplätzen, von San Sebastian bis in die Bucht von Arcachon, war klar, es gibt für uns keinen Platz am Meer und wir landeten auf dem Campingplatz Clavé „in the middle of nowhere“ oder auf schwäbisch am Arsch der Welt und 50 Kilometer weg vom Meer in Morcenx-la-Nouvelle. Aber ein schöner Platz mit einem Bächle für Hunde und einem Swimmingpool für Moni.
Bucht von Arcachon
Also ging von hier der Telefonterror an der Küste weiter und wir hatten mehr Glück. In der Bucht von Arcachon auf dem Campingplatz „Le Coq Hardi“ gab es zwei frei Plätze, sogar nebeneinander. Hier kommt das Meer allerdings nur zweimal am Tag und das nur für kurze Zeit. In der Bucht ist Ebbe und Flut extrem. Also gönnten wir uns 2 Tage mit Baden bzw. Schlammbaden im Watt, weitere Aktionen waren in der Hitze aber auch nicht möglich.
Nun wurde es aber kühler und der erste Ausflug führte uns auf die Düne von Pyla. Europas größte Wanderdüne. Fast 3 Kilometer lang 110 Meter hoch und 500 Meter breit und Morgen schon wieder ein wenig woanders. Leider kamen hunderte von Touris auf die gleiche Idee und es war sehr voll. Nach den üblichen Fotos zog es uns noch nach Arcachon, die namensgebende Stadt am Eingang der Bucht. Auf dem Weg dorthin konnte Moni noch kurz ihre Füße in den Atlantik strecken. Nach der Besichtigung der Basilika Notre-Dame d´Arcachon und des Hafens, nebst einem erfrischenden Getränk im Hafenrestaurant Transat, ging es noch zum Einkaufen und auf den Campingplatz.
Eine Bucht hat zwei Seiten. Also fuhren wir am nächsten Tag nach Cap Ferret und es ging für die Mädels mit dem Strandzügle zum Atlantik und Baden. Wir Herren mit Anstandsdame vergnügten uns, auf die Rückkehr der Damen wartend, im Restaurant „Le Pavillion Bleu“. Den Rest des Tages verbrachten wir in Lége-Cap Ferret mit Leuchtturmbesichtigung und den Strand an dem Eingang zur Bucht von Arcachon.
Am letzten Tag an der Bucht besuchten wir noch Bordeaux. Mit dem Tuk Tuk ging es in engen Gassen mitten durch die Altstadt mit ihren Gebäuden vom 18. Und 19. Jahrhundert und an weiteren Höhenpunkten, wie verschiedenen Stadttoren und dem Wasserspiegelplatz (Miroir d´Eau), einer riesigen Fläche, die regelmäßig bewässert wird und sich dadurch in ihrer Oberfläche alles spiegelt.
Einzig der Bezirk um St. Michel war uns ein wenig suspekt. Hier war es sehr voll, dichtgedrängt zwischen Flohmarkt und Cafés fuhr unser Tuk Tuk durch.
La Rochelle
Die Tage in der Bucht von Arcachon waren nun vorbei und es zog uns Richtung Norden, Richtung La Rochelle. Für den Weg gab es zwei Optionen, an der Küste entlang durch kleine Dörfer und auf schlechten Straßen mit dem Abschlusshöhepunkt mit der Fähre über die Gironde überzusetzen oder über die Autobahn erst nach Bordeaux und dann nach La Rochelle. Für diese Variante entschieden wir uns. Die Flüsse Garonne und Dordogne konnten wir hierbei bei Bordeaux über große Brücken überqueren. Beide Flüsse fließen übrigens kurz nach Bordeaux zusammen und werden zur Gironde.
Immerhin fanden wir telefonisch auch einen Campingplatz (Camping Au Port Punay), allerdings hätten wir nicht schreiben sollen, dass wir immer zusammen zu stehen, hier nämlich nicht. Während Moni und Rainer noch Glück hatten ruhig am Ende mit Blick auf ein Gehege mit zwei Pferden und einem Wildschwein, zudem ein kleines Flüsschen nebst Enten und Anglern, zu stehen, hatten es Susanne und Steff richtig blöd getroffen, nämlich direkt am Klo (samt Besucherverkehr und Gerüchen der Putzmittel). Schnell entschlossen gingen wir am Abend spazieren, aßen noch ein Eis am Meer und am nächsten Morgen sagten wir tschüss. Schade eigentlich, denn er Platz machte sonst einen netten Eindruck und auch die Lage wäre für unsere Pläne gut gewesen.
Mit dem 4 Sterne Campingplatz Le Beaulieu direkt in La Rochelle haben wir eine sehr gute Alternative gefunden. Wieder fast nebeneinander standen wir direkt am Rande eines riesigen Center Commercial mit Supermärkten, Decathlon und vor allem einem KIABI in Laufweite für die Mädels. So konnten wir in aller Ruhe am nächsten Tag nach La Rochelle fahren und fanden auch direkt am alten Hafen und an den imposanten Eigangstürmen des Hafens (Tour de la Chaine und Tour Saint-Nicolas) einen Parkplatz. An der Stadtmauer entlang ging es dann in den alten Hafen und eines der vielen Restaurants erwischte uns dann auch mit einem Mittagsmenü. Den Gerüchen von See, Fisch und Fleisch zu widerstehen ist auch fast unmöglich. Frisch gestärkt drehten wir dann unsere Runde weiter durch die Altstadt und zum neuen Hafen. Ein wunderschönes, kleines Städtchen. Allerdings gibt es noch die hässlichen deutschen Bunker aus dem 2. Weltkrieg. La Rochelle war Flottenstützpunkt und die Dinger sind leider unzerstörbar …
Nun hieß es Abschied nehmen von der Küste und langsam schon in die Richtung Deutschland zu fahren.
Angers
Nächster Stopp Angers: Hier war Susanne schon vor 37 Jahren als Aupair. Der damals frisch verliebte Steff reiste ihr sogar hinterher und deshalb ist für die beiden Angers etwas ganz Besonderes.
Das schwarz-weiße Schloss, Schiefer und Kalkstein verursachen die Färbung, mit seinen 17 Türmen thront hoch über dem Fluss Maine, dem mit 10 Kilometern kürzesten Fluss Frankreichs.
Direkt daneben liegt die Altstadt mit Häusern aus dem 12. Jahrhundert. Während Moni und Susanne die Kathedrale Saint-Maurice d´Angers besichtigten, tranken die Männer bei einem ersten Regenschauer einen Cappucchino unter einem Regenschirm auf dem Marktplatz. Somit wurde dieser gut überstanden und den zweiten im Sightseeing-Zügle ebenfalls. Dieses lohnt sich hier richtig, da es auch auf die andere Seite des Ufers der Maine fährt und man von dort einen tollen Blick auf die Altstadt und das Schloss hat.
Zurück am Campingplatz klarte das Wetter auf und es wurde noch ein schöner Tag. Nachts erwischte uns ein schreckliches Gewitter.
Übrigens auch mit dem Campingplatz (Slow Villages Loire-Vallee), auf einer Insel in der Loire gelegen, hatten wir richtig Glück. Gepflegt, ruhig, leider ziemlich matschig wegen des Regens, aber mit 17 EUR dank ACSI sehr günstig und insgesamt sehr hübsch gemacht und nur ein paar Fahrminuten vom Zentrum von Angers entfernt und das Wichtigste: wir standen wieder direkt nebeneinander.
Chartres
Von Angers nach Versailles war es uns dann doch zu weit und wir legten noch einen Stopp in Chartres ein und das war wirklich kein Fehler. Dicht an der Stadt (20 Minuten zu Fuß, direkt am Fluss L´Eure und recht gut gepflegt, fanden wir einen Platz auf dem Campingplatz Bords de l´Eure. Gegen Abend zog es uns dann zum Abendessen und zur Stadtbesichtigung ins Zentrum, die Damen waren bereits früher unterwegs, wollten sie doch noch die Cathédrale Notre Dame de Chartres besichtigen.
Direkt neben der Kathedrale gingen wir im Anschluss zusammen essen und hatten hierbei einen wundervollen Platz um die eigentliche Attraktion abzuwarten. Bei den „Lichtern von Chartres“ wurden insgesamt, ab ca. 21:15 Uhr, 20 Gebäude illuminiert, auch die große Kathedrale. Eine sehr gut gemachte Lichtshow an drei Seiten der Kirche zog uns in ihren Bann. Wer in der Gegend ist, die Show geht noch bis zum 6. Januar 2024, sollte sich das nicht entgehen lassen. Thema ist der Bau der Kathedrale und die verschiedenen Epochen, die sie erlebt hat. Um einige zu nennen: die französische Revolution, die Industrialisierung, der zweite Weltkrieg usw. Ganz beeindruckt kamen wir spät auf dem Campingplatz wieder an, hatten aber für den darauffolgenden Tag nur wenige Kilometer bis Versailles.
Versailles
Hier gab es wieder Probleme einen Platz zu finden, auf dem Campingplatz Beau Villages standen wir schließlich gut, schattig und ruhig – immerhin war das warme Wetter wieder zurück. Leider war unser Wunschplatz Huttopia voll und wir mussten ausweichen. Dieses bedeutete auch eine längere Anfahrt von ca. 40 Minuten bis zum Schloss Versailles. Was uns da erwartete überraschte uns total. Parkplatz war noch kein Problem, allerdings dauerte es 1,5 Stunden um die Karten zu kaufen. Wir mussten, da es sich um eine Zeitkarte handelte, nun noch einmal 2,5 Stunden warten und uns dann wieder in eine große Schlange anstellen um ins Schloss zu gelangen.
Daher besuchten wir zuerst in die Gärten, die uns aber nicht beeindruckten. Groß ja, aber die Gärtner von unserem Killesberg oder vom blühenden Barock in Ludwigsburg können wesentlich mehr!!!
Im Timeslot mit locker 100 Besuchern durften wir dann ins Schloss. Groß und mächtig und saumäßig viele Bilder, dafür aber kaum Möbel und nur ein Königsbett, das gefühlt 1,2 m auf 1,2 m war, da bekommt King Size eine ganz neue Bedeutung. Immerhin konnten wir diesmal, im Gegensatz zu 2008, den Spiegelsaal frisch renoviert betrachten. Die Hausfrau würde sagen: „Da gehören mal die Spiegelflächen geputzt“. Ziemlich kaputt ging es Richtung Campingplatz und am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Nancy.
Nancy
Nancy: Hier war der Campingplatz (Moselle Camping) um die 30 Minuten vom Zentrum entfernt und in einer Moselschleife gelegen. Direkt im Zentrum fanden wir in Nancy einen Parkplatz, der nur wenige Meter vom zentralen Stanislas Platz lag. Dieser riesige Platz ist prunkvoll ausgestattet und man hatte nicht an Blattgoldverzierungen gespart. Ansonsten ist das Zentrum sehr klein und besteht eigentlich nur aus wirklich hunderten von Lokalen, die aber erstaunlicherweise alle gut gefüllt waren (überwiegen weibliches Publikum und das, obwohl es keine Einkaufsmöglichkeiten gibt, auch die sonst auffälligen Einkaufstüten fehlten den Damen). Die Universität liegt im Stadtzentrum – vielleicht liegt es daran. Neben der, leider verschlossenen, Basilika Saint-Epvre tranken wir unseren obligatorischen Cappuccino und aßen, was hier üblich ist, eine selbst mitgebrachte Quiche Lorraine – wenn man schon mal in Lothringen ist …
Pfahlsbourg
Weiter ging es nach Pfahlsbourg ins Elsass. Diesmal hatten wir Glück. Der Campingplatz Les Bouleaux lag wunderschön in einem alten Steinbruch und hatte auch noch ein nettes Lokal auf dem Platz. Tagesessen Bœuf bourgignon avec Spätzle – da erübrigte sich das Kochen. Nach einer sehr ruhigen Nacht begann nun unser letzter Tag mit ein wenig putzen und umräumen.
Bis Morgen (Sonntag) 11 Uhr müssen wir nun runter vom Platz und es geht wieder nach Stuttgart. zum Wäsche waschen. Schöne, zum Teil anstrengende Tage, liegen hinter uns. Hitze bis zu 40 Grad machten zum Teil geplante Aktivitäten unmöglich. Stella und wir haben aber zum Glück auch dies gut überstanden.
Daten und Fakten unserer 31 Tage:
Insgesamt waren es 3200 Kilometer zzgl. 500 Kilometer für Ausflüge
9,1 l pro 100 Kilometer
240 EUR Mautgebühren
15 Campingplätze
2 Meere
12 Städte
1 Abend Regenjacke
… und überwiegend schönes Wetter.
Susanne, Steff, Stella, Moni und Rainer