Am Freitag war das erste Mal arbeiten angesagt. Hier habe ich dann zum ersten Mal die Anlagen richtig kennengelernt.

Am Samstag hatte ich frei, d. h. ich habe mal die Stadt erkundet. Ich bin ein bisschen rumgefahren und habe nach einem Paketshop Ausschau gehalten. Einige Freunde, die in den USA leben, hatten mich gebeten ein paar Knabbereien aus „good old Germany“ mitzubringen. Sehr begehrt sind Knoppers. Diese gibt es zwar hin und wieder in den USA, sind dann aber sehr teuer. Bei meiner Suche bin ich auch am Trainingsgeländer der Alabama Crimson Tide vorbeigekommen, leider war zu dem Zeitpunkt kein Training. Für alle, die sich nicht im College American Football auskennen: Die Crimson Tide sind in den letzten Jahren zu einem der besten Teams in den USA aufgestiegen. Danach bin ich zum Bryant-Denny-Stadium gefahren. Dieses Stadion ist eines der zehn größten Stadien der Welt und fast mehr als 100 000 Personen. Ich werde am Ende meiner Reise (11.09.) in dieses Stadion gehen und ein Spiel der Crimson Tide anschauen. Nach einer Weile habe ich den gesuchten UPS-Shop gefunden und die Pakete losgeschickt.

Noch eine Kleinigkeit eingekauft und zurück ins Hotel. Dort habe ich mich auf das Abschiedsessen der Kollegen vorbereitet. Zwei dieser Kollegen haben die Baustelle diese Woche verlassen und haben us alle zu Linsen mit Spätzle eingeladen. Alles von den Kollegen selbst gemacht, was sehr lecker war. Einige Kollegen hatte danach noch die Idee in die Stadt zu gehen und etwas zu Trinken. Nach einem sehr langen und gemütlichen Abend (3 Uhr) fiel ich müde ins Bett.

Am nächsten Tag (Sonntag) war es wieder so weit, ab zur Arbeit. Nach erfolgreichen 4 Stunden war dann Feierabend. Kollegen hatte die Idee abends noch Pizza zu bestellen, und so war auch dieser Abend ruhig.

Montags hieß es erstmal ausschlafen. Ich habe die Nachtschicht zugewiesen bekommen. Das heißt ich fange abends um 18 Uhr an zu arbeiten, und die Schicht geht offiziell bis 3.30 Uhr. Aber sie kann auch jeder Zeit bis 5 Uhr erweitert werden. Was am Montag auch gleich der Fall war. So war ich erst um 6 Uhr im Bett. Das war auch die restliche Woche der Fall. Leider habe ich auch in der kommenden Woche noch die Nachtschicht. Aber man ist ja zum Arbeiten hier.

Unter der Woche war, abgesehen vom Arbeiten, nichts los.

Am Samstag war dann ein Umzug angesagt. Ich bin vom Hotel in eines der Apartments gezogen, da einer der Kollegen nach Hause geflogen ist. Im Apartment habe ich auch eine eingerichtete Küche. Endlich kann ich kochen. Das war im Hotel nicht möglich, da hier kein Kochgeschirr vorhanden war. Nach der Nachtschicht ging es also zum Hotel, meine Sachen einpacken. Im Apartment angekommen musste ich erstmal ausschlafen.

Wieder wach, erkundete ich erstmal die Apartmentanlage. Hier gibt es einen Pool und mehrere andere Sportaktivitäten. Danach sind ein paar Kollegen und ich ins Hokkaido (https://hokkaidorestaurant.net/) gegangen. Dies ist ein sehr gutes asiatisches Restaurant. Ich habe mich für die Shrimpsplatte entschieden. Diese ist sehr zu empfehlen.

Sonntags meinten Kollegen, sie wollen eine kleine Wanderung unternehmen. Also ab in den Tannehill Ironworks Historical State Park (https://www.tannehillstatepark.org/). Zu Dritt ins Auto gesetzt und ca. 40 min Richtung Birmingham gefahren. Der Park ist ungefähr auf halber Strecke zwischen den beiden Städten. Nach 8,5 km quer durch den Wald waren wir komplett durchgeschwitztu nd wieder am Auto. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich vermutlich nicht mitgegangen. Wir hatten 37 °C und gefühlt 100 % Luftfeuchte. Aber mitten im Wald ohne jemanden zu treffen, war es recht entspannend, abgesehen vom Laufen.

Nach diesem anstrengenden Tag gab es eine Runde Mario Kart 8 auf der Nintendo Switch. Die habe ich extra zum Ausspannen mitgebracht.

Das war also die zweite Woche in den USA. Langsam gewöhne ich mich an die Hitze und an das ständige Laufen der Klimaanlagen. Das Autofahren ist hier immer noch sehr gewöhnungsbedürftig. Auch die Arbeitseinstellung ist nicht mit Deutschland zu vergleichen. Frei nach dem Motto: Komm ich heute nicht, komm ich morgen.

Damit verabschiede ich mich wieder und wünsche eine geruhsame Woche.

Wenn es wieder was zu berichten gibt, melde ich mich.

Liebe Grüße

Sebastian

 

Nachtrag USA Teil 1: Wendys, Autobahn und das Hotelzimmer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*