Lissabon ist eine Reise wert

Nachdem beide Kinder Sebastian und Thomas zu Weihnachten von Oma eine AIDA-Reise spendiert bekamen, hatten wir, Monika und Rainer, auf einmal die Gelegenheit, zu zweit auf Städte-Tour zu fahren. Helsinki, Dublin oder Lissabon standen für uns zur Auswahl. Das Klima zu Pfingsten entschied unsere Wahl für Lissabon. Bis auf den Start am Lissaboner Flughafen war alles super. Der Flug mit Swiss war ruhig und auch die kurze Umsteigezeit in Zürich überhaupt kein Problem. Selbst unsere Koffer kamen mit uns an – da hatten wir doch einige Bedenken. Nur leider übersahen wir am Tourist-Informationsschalter, dass man dort Taxi-Gutscheine kaufen kann und bezahlten dann das Doppelte des eigentlichen Tarifs. Mit 15 EUR trotz allem noch eine bezahlbare Erfahrung.

Im Hotel angekommen, bekamen wir dann ein super großes Zimmer mit Balkon, Bad, WLAN und hatten das Glück, dass das Hotel in der Nähe der Metro-Station Roma gelegen war. Bis auf das Frühstück, das genießbar aber halt eher spärlich war (da sind wir als Camper doch einiges mehr und Besseres gewohnt), waren wir mit allem zufrieden. Dank Elke vom Reisebüro „Discovery Tours“ haben wir auch einen super frühen Flug nach Lissabon bekommen und konnten somit gleich den ersten Tag in Lissabon verbringen.

Nach einem kleinen Snack entdeckten wir die ersten Meter in Lissabon zu Fuß, um dann auf die historische Straßenbahn zu stoßen, die mit mehreren Linien die komplette Altstadt (Alfama) abdeckt. Wir haben uns darin verliebt die Stadt auf diese Weise zu besichtigen und nutzten sie täglich. Flott geht es mit der Straßenbahn durch enge Gassen und steil bergauf und bergab. Man hat das Gefühl die Wäsche an den Balkonen abhängen zu können, so nah sind die Häuser an der Straßenbahn. An parkenden Autos ging es mit einem Abstand von einem Zentimeter vorbei – ohne bremsen. Eine Meisterleistung der Technik, die wir in dieser Art noch in keiner anderen Stadt entdeckten. Als nächstes war nun der 1902 erbaute Elevador de Santa Justa an der Reihe, der den Stadtteil Baixa mit dem höher gelegenen Stadtteil Chiado verbindet. Er ist einer von vier Aufzügen (ein richtiger Aufzug und drei Standseilbahnen), die die unteren Stadtteile mit höher gelegenen Vierteln verbinden. Da Lissabon auf sieben Hügeln erbaut wurde, lohnt es sich richtig, diese auch zu nutzen. Das einzige Problem an diesem Elevador ist, dass er eigentlich nur eine Stahlkonstruktion mit innenliegendem Aufzug ist. Der Aufzug ist 45 Meter hoch und hat zwei original mit Holz dekorierte und mit Glasscheiben und Messingbeschlägen ausgestattete Kabinen, die je 24 Personen fassen. Durch die Stahlkonstruktion kann man durch und nach unten schauen. Es ist schon ziemlich hoch und damit nichts für Monika, mit ihrer Höhenangst.

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unterWWWegs – Lissabon – die Perle Portugals
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Nr. 2/2010 (ISSN 2191-2866)
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